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Humus aufbauen.
COspeichern.
Zukunft sichern.

Klimaschutzprojekte müssen nicht am anderen Ende der Welt sein! CarboCert bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihren CO2 Fußabdruck lokal zu kompensieren. CarboCert hat es sich zum Ziel gesetzt, mit regionalen Klimaschutzlösungen aus dem Heimatpaket (z.B. Humusaufbau, Agrofrost oder klimastabiler Waldumbau) die Bodenfruchtbarkeit,die Resilienz der landwirtschaftlichen Lebensräume zu stärken, zu stabilisieren und die Landwirtschaft als Lösungsweg zu nutzen, um dem Klimawandel mit der Schaffung von Kohlenstoffsenken aktiv entgegenzuwirken.

 

 

 

Humusaufbau schützt Böden

Humus ist ein entscheidender Indikator für die nachhaltige Bewirtschaftung von Böden. Alleine in den vergangenen 25 Jahren ist ca. ein Viertel der Landoberfläche der Erde degradiert. Pro Jahr verliert das Ökosystem über 10 Mio ha fruchtbaren Boden.

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Impact CarboCert

Mit unseren CO2-Zertifikaten kompensieren Sie nicht nur ihren CO2 Fußabdruck, Sie investieren gleichzeitig in ein Projekt, das gesamtgesellschaftliche Herausforderungen angeht. 

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Klima im Wandel

Das Klima hat sich durch den Anstieg von Klimagasen verändert. Jedes Jahr gelangen etwa 32 Milliarden Tonnen Kohlendioxid zusätzlich in die Atmosphäre und der Treibhauseffekt wird dadurch stärker und die Erde heizt sich immer mehr auf.

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Neuigkeiten

04
Mär2024

BODENFRUCHTBARKEIT - Ihr Weg z...

Wie können wir die natürliche Fruchtbarkeit des Bodens freisetzen und dabei wirtschaftlich...

12
Jan2024

Von Äpfeln zu Saft: Rückblick ...

Wir geben einen Einblick in diesen besonderen Tag. Im Oktober erlebte die Sparkasse Boden...

12
Dez2023

Artikel: Humusaufbau nicht übe...

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DIE CARBOCERT ÖKOBILANZ IN DANKBARER PARTNERSCHAFT MIT UNSEREN LANDWIRTINNEN UND LANDWIRTEN.

BISHER
TEILNEHMENDE
LANDWIRTE

440

HUMUS-
AUFBAU-
FLÄCHE

> 21.000 ha

KLIMA-
STABILER
WALDUMBAU

> 800 ha

STREUOBST-
WIESEN-
PFLEGE

> 6 ha

GEPFLANZTE
HECKEN UND
STRÄUCHER

3 Km

DURCHSCHNITTLICHE
CO2-SPEICHERLEISTUNG
ÜBER HUMUSAUFBAU

> 5 to/ha

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Wie kann Humusaufbau gelingen?

CarboCert schreibt seinen Landwirten kein bestimmtes Bewirtschaftungsschema vor. Bei Humusaufbau gibt es keinen Königsweg. Dafür sind die Geologischen, Klimatischen und Produktionstechnischen Voraussetzungen der landwirtschaftlichen Betriebe viel zu heterogen.

Es gibt aber bestimmte Bausteine die Grundlage für erfolgreichen Humusaufbau sind. Im Folgenden werden diese stichpunktartig beschreiben.

Entlastung des Bodens mechanisch wie auch chemisch

Boden ist ein Ökosystem das fast so alt ist wie das Leben selbst auf diesem Planeten. Dieses Ökosystem hat sich selbst, durch sich gegenseitig fördernde Symbiosen, zu einem hoch effizienten System entwickelt. Durch den Bodeneingriff des Menschen wurde dieses System gestört. Schritt für Schritt sollten durch die Wiederherstellung der natürlichen Bodenfruchtbarkeit diese Eingriffe reduziert werden.

AntoniHof 112

Herstellung von Nährstoffgleichgewichten im Boden

Nährstoffe werden bei der Analyse oft nur quantitativ und nicht in der Verhältnismäßigkeit zueinander betrachtet. Die Folgen daraus sind das Nährstoffungleichgewichte entstehen können. Dies kann wiederum die Verfügbarkeit von bestimmten Nährstoffen für die Pflanzen blockieren. Dies ist nur eine Auswirkung von Nährstoffungleichgewichten im Boden. Nährstoffungleichgewichte können durch eine spezielle KAK Analyse nach der Methode Albrecht ermittelt werden.

Möglichst ständige Bedeckung des Bodens

Der Boden sollte möglichst immer mit lebendem und oder toten Pflanzen bedeckt sein. Die Klimatisch bedingten Einflüsse auf unsere Böden nehmen in ihren Extremen ständig zu. Starkniederschlagsereignisse, starke Winde und Stürme sowie Dürren verursachen den Verlust von unersetzbarem fruchtbarem Oberboden. Der Boden sollte aus diesem Grund vor diesen Einflüssen ständig geschützt sein. Von Natur aus sind Böden immer bedeckt.

Erzeugung von Vielfalt und Artenreichtum

Eine Zwischenfrucht die nur eine Art enthält setzt die Monokultur der Hauptfrucht fort. Funktionierende Ökosysteme bestehen immer aus Vielfalt. Ein humoser natürlich fruchtbarer Boden ist ein funktionierendes Ökosystem. Das nur durch die Vielfalt über dem Boden entstehen kann. Das Bedeutet z.B. dass eine Untersaat oder Zwischenfrucht mind. 15 Arten haben muss. Somit entstehen auch wieder Habitate für darauf aufbauende Ökosysteme wie Insekten und Vögel.

Durchwurzelung des Bodens mit lebenden Wurzeln

Durch eine möglichst ständige Durchwurzelung mit Biodiversitären Wurzel auf allen erreichbaren Stockwerken des Bodens wird der maximale Eintrag von Bodenkohlenstoff in den Boden gewährleistet. Der Bodenmotor kann nur laufen wenn oberirdisch eine begrünte Pflanze steht die Photosynthese betreibt. Nur so gelangt die Primärenergie der Sonne über die Wurzeln in den Boden. Dort treibt diese Energie den Austausch von Nährstoffen zwischen allen Beteiligten auf allen Bodenstockwerken an.

Integration von Tieren

Tiere sind ein wichtiger Bestandteil im System des natürlichen Nährstoffkreislaufes der Natur. Die natürlichen Hinterlassenschaften von Kühen enthalten z.B. ca. 50 % an Bakterien die so im Boden vorkommen. Kühe tragen somit zur positiven Beimpfung mit positiven Bakterien bei. Das ist nur ein Grund für die mögliche Integration von Tieren in das landwirtschaftliche System.

Weitergehende Informationen dazu: https://www.oekolandbau.nrw.de/fachinfo/tierhaltung/gruenland-futterbau/2020/mob-grazing-eine-alternative-weidestrategie/

Fäulnisprodukte im landwirtschaftlichen Nährstoffkreislauf vermeiden

Durch die Arbeitswirtschaftlichen Vorteile fallen in der Tierhaltung anaerobe Düngeprodukte an. Alles was sehr stark riecht und unangenehm für uns Menschen ist, ist auch unangenehm für die Bodenbiologie. Durch den langjährigen Einsatz solcher Produkte verändert sich die Zusammensetzung der Bakterien aber auch das Bakterien Pilzverhältnis im Boden negativ. Dies hat wiederum Nährstoffverluste mit all seinen negativen Auswirkungen wie z.B. Nitratbelastetes Grundwasser zur Folge.

Fäulnisprodukte sollten aus diesem Grund immer aufbereitet werden. An dieser Stelle können positive Zuschlagsstoffe wie z.B. Gesteinsmehle, Pflanzenkohle, Effektive Mikroorganismen, Heu-Tee usw. Abhilfe schaffen. Auch reife Komposte stellen eine wertvolle Nahrungs- und Nährstoffquelle für die Bodenbiologie dar.

Klimaschutz durch Humusaufbau

Die grüne Pflanze ist als einziges Lebewesen befähigt, CO2 aufzunehmen und in Zucker bzw. in der Folge in organische Masse (Blätter, Früchte, Holz, Wurzeln) umzuwandeln. Auch der Mensch, mit all seinem Wissen und der gesamten zur Verfügung stehenden Technik, ist dazu nicht in der Lage!

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Warum ist Humusaufbau so wichtig

Durch größere Ton-Humuskomplexe können Nährstoffe besser und in größeren Mengen an diese gebunden werden. Höhere Biodiversität im Bodenleben bedeutet mehr stickstoffbindende Bakterien. Nährstoffe werden in Bakterieneiweis umgewandelt und werden somit nicht mehr ausgewaschen.

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